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Karl Schüßler
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www.karl-schuessler.at

Seit kurzem ist das umfassende Werk des Wolfsberger Künstlers auch im Internet zu erfahren. Ein Entree in die Wucht, die Kompromisslosigkeit und darum faszinierende und unverwechselbare Art des Malers und Keramikkünstlers Karl Schüssler.

Die Vorgaben
„digiPhonic studios“, ein heimisches Unternehmen das auch für die Netzpräsenz vieler weiterer Unternehmen und Lavanttaler Institutionen verantwortlich zeichnet, hat sich der schier unlösbaren Aufgabe gestellt, einen repräsentativen Auszug aus einem  unerschöpflich scheinenden Volumen von Werken Schüsslers der breiten Öffentlichkeit per Mausklick zugänglich zu machen.
Herausgekommen ist eine Präsentation, ein Portrait und eine imposante Werkschau des Mannes, ohne den es die zweifellos quicklebendige Lavanttaler Kunstszene in Ihren bekannten Dimensionen wohl nicht gäbe.

Wucht und Präsenz
Es ist nicht mit einer blossen Aufzählung der bisherigen Ausstellungen im In- und Ausland getan, um der Imposanz und Kraft eines Mannes gerecht zu werden, der von einer Ihm innewohnenden Besessenheit seit den 50-er Jahren und bis heute ungebrochen hochklassige Kunst kreiert und mit ihr auch internationale Kenner und Kritiker auf eine Art und Weise konfrontiert, die in Ihren Bann zieht, teilweise polarisiert und provoziert, aber immer eines ist:
Kein schnelles Konsumgut, kein seelen- und gedankenloses zu Papier bringen von Farbe, wie in unseren Tagen leider viel zu häufig. Nichts ist ihm so verhasst wie Ignoranz und Dilettantismus, weshalb er den Betrachter seiner Kunst durch die Präsenz seines massigen Egos in jedem einzelnen seiner Werke nahezu dazu zwingt, sich der Auseinandersetzung zu stellen. Nicht nur mit dem jeweiligen Bild, der einzelnen Skulptur, sondern mit der gesamten Denkweise und dem Betrachtungswinkel seines Schöpfers.

Die Mittel zur Realisierung seiner Kunst
Dieser Weg, dem sich Karl Schüssler seit Anbeginn seiner erfolgreichen künstlerischen Tätigkeit wohl auch selbst immer wieder stellen muß, ist Anstrengung und Schaffenszwang, ist Drang und Manie, im Ursinn des Wortes zu „bilden“.

Betrachtet man Ihn beim „Ersehen“ und „Erfahren“ von Ausstellungen anderer Künstler, so hat man eine kleine Chance am Rande zu erkennen, wie sehr sein Tun Ihn vollkommen vereinnahmt und wie sehr er auch die Konfrontation sucht, aus der er neue Energie wie von selbst schöpft.
Keines seiner Worte ist nur so dahingesagt, so wie auch keines seiner Bilder nur so dahingemalt ist. So wie keine seiner mittlerweile umfassend bekannten Schädelplastiken nicht einfach nur so modelliert ist, kein Zufallsprodukt. Allem wohnt seine Sicht der Dinge inne und jedes ist beseelt von einer Weltanschauung und Lebensmaxime, der man als aufmerksamer Betrachter nicht zu entgehen vermag. Seine Kraft und Brutalität, Dinge beim Namen zu nennen und wohl wissend um die Auseinandersetzung, haben Ihm eine große Liebhaberschaft beschert. Da wird reduziert und abstrahiert, wird mit Farben unterstrichen, komponiert, purer Emotion und Intimität Ausdruck verliehen, aber nie geschönt.
All das wird auf der Internetseite eindrucksvoll gezeigt und eine Galerie beispielgebender Werke runden das Bild ab.

Schüssler und seine Kritiker
Schriften aus berufenen Federn zeigen den Stellenwert des Künstlers, zeugen von Bewunderung und Beeindruckung für die Tätigkeit des Trägers des Ehrenringes der Stadt Wolfsberg.
All das lässt Ihn gelassen. Er weiß um sein Tun und um dessen Bedeutung. Weiß auch einzuschätzen und zu differenzieren zwischen auseinandersetzungsbereiten Kunstliebhabern und Vernissage-Hoppern. Beiden gegenüber ist er geduldig, gewährt aber nur jenen eine gewisse Nähe, die zum Disput über sein Werk bereit sind und sich einlassen, seine überwältigende Präsenz zu ertragen. In seinen Schöpfungen und auch in seiner Person.

Gelungener Auftritt
Dieser Maxime versucht der Internetauftritt gerecht zu werden und so schwer lösbar dies auch anmutet: es scheint den Kreativen der Agentur „DIGIPHONIC STUDIOS“ gelungen zu sein, Neugierde zu wecken. Ein tieferes Eindringen in die „Materie Karl Schüssler“ wird provokant, aber sanft initiiert.
Dem vielleicht bislang nicht explizit Kunstinteressierten wird ein Pfad geebnet, Orientierung an die Hand gegeben, Neugierde und Interesse geweckt.
Der Künstler offenbart sich unkompliziert und ohne Allüren. Zeigt seinen handwerklichen Werdegang, der als qualitatives Fundament in den Bildern zu Ausdruck kommt.
Hier offenbart sich auch die Querverbindung zur jahrelangen Tätigkeit im eigenen Betrieb als Malermeister, der sinnvollerweise auch eine Symbiose von Kunst und Bauhandwerk ergeben hat.

Schüssler im gewohnten Stadtbild
Aus diesen, sich gegenseitig befruchtenden Tätigkeiten des Künstlers Karl Schüssler, sind zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum hervorgegangen und werden von vielen als einfach selbstverständliche Elemente des Wolfsberger Stadtbildes lediglich periphaer wahrgenommen. Ein Beweis für die Fähigkeit Schüsslers, sich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen und unaufdringlich, aber durchaus werthebend, seine Werke als Bestandteil eines Ganzen zu wirken zu lassen. Die künstlerisch gestalteten Kreisverkehre und keramische Verblendungen als Teil sozialen Wohnungsbaus (ESG, Wolfsberg Reding), sind selbstverständliche Anblicke für Einheimische geworden, bieten bei genauerem Hinsehen aber jedermann Gelegenheit inne zu halten und sich den Eigenheiten und Absichten des Erschaffers zu stellen.

Selbst sieht er seine Beiträge zur architektonischen Erscheinung der von Ihm maßgeblich mitgestalteten Bauwerke wiederum für Ihn typisch pragmatisch. So bezeichnet er den Autobahntalübergang der A2 in Wolfsberg als „Cäsur für das Lavanttal“, denn dadurch gäbe es ein klares Links und auch ein ebenso klares Rechts für die gesamte Region. Für dieses Bauwerk gestaltete Schüssler ein 800 Meter langes Betonrelief mit dem Titel „Bewegung und Fortschritt“.     

Der Kritisierte als Kritiker
Ebenso mit dem für Ihn so typischen Pragmatismus betrachtet er die Qualität der gegenwärtigen Kunstszene: “Der Aufbruch in der Kunstszene und der damit verbundene Qualitätsverlust wurde durch die industrielle Fertigung der schnell trocknenden Acrylfarben erst ermöglicht“, verbindet er diese Tatsache mit dem inflationären Anstieg der Zahl sog. „Kunstschaffender“. Dabei weiß er mit seinem umfassenden Wissen über die verschiedenen Kunstepochen sehr wohl die „Hobbyisten“ von den wahren Künstlern zu unterscheiden.

Grenzen
Hart und schroff mag sein Urteil zuweilen wirken, jedoch ist es nie ungerecht oder unbegründet. Und er wird gehört! Kunstsammler von erwiesener Kennerschaft verlassen sich auf sein Urteil, wobei er seine eigenen Grenzen sehr genau kennt, auch wenn er sie hasst. Und er durchlebt einen fortwährenden Kampf gegen diese selbst definierten Grenzen, versucht sie zu verschieben, zu sprengen. Vielleicht liegt darin Grund und Ursache seiner unerschöpflichen Kreativität und multiplen Herangehensweise an jedes Projekt.

Der Versuch, die Gesamtheit der Persönlichkeit Karl Schüsslers in Worte zu kleiden muss von vorne herein zum Scheitern verurteilt sein. Jedoch liegt darin auch die Faszination, sich über sein Werk anzunähern.

Allen Kunstinteressierten, aber auch allen, die bislang eine gewisse Hemmschwelle nicht zu überwinden vermochten, sei der Besuch von www.karl-schuessler.at unbedingt empfohlen. Und sollte dieser Exkurs in die faszinierenden Realitäten des Karl Schüssler zu mehr verlocken, der kann die Werke des stets unruhigen, wilden und unbändig Schaffenden ab Mai im Klagenfurter Palais Fugger live erleben.
 
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